Beschreibung
In diesem Vortag wird Christian Weinert Protokolle für sogenannte Schaltkreis-basierte private Schnittmengenberechnungen als ein vielversprechendes Werkzeug zur Durchführung von Privatsphäre-schützenden Analysen auf verteilten Datenbanken vorstellen. Dabei beleuchtet er eine Reihe von Konstruktionen, welche die Leistungsfähigkeit solcher kryptographischen Protokolle über das letzte Jahrzehnt signifikant steigern konnten. Abschließend besprechen wir Ansätze zur automatisierten Kompilierung von Analysefunktionen in das benötigte Schaltkreisformat, was essentiell ist um effizient auf "verschlüsselten" Daten rechnen zu können.
Video-Link: https://bbb-gl1.rz.uni-frankfurt.de/b/seb-puf-pe6-zx8
Referent*innen
Christian Weinert
Bio: Christian Weinert lehrt und forscht als Lecturer in Information Security an der Royal Holloway University of London (RHUL). Als Doktorand und Postdoktorand an der TU Darmstadt beschäftigte er sich mit dem Entwurf und der Implementierung Privatsphäre-schützender kryptographischer Protokolle, insbesondere für private Schnittmengenberechnung und maschinelles Lernen. Während seines Bachelor- und Masterstudiums an der TU Darmstadt entwickelte er effiziente Methoden zur sicheren Langzeitarchivierung.